Fotos © Michael Kohls
Der Jüdische Salon am Grindel e.V. hat sich zum Ziel gesetzt jüdische Kultur und Traditionen im weitesten Sinne zu fördern, darzustellen und einer interessierten Öffentlichkeit zu vermitteln. Im Austausch mit Kulturschaffenden wollen wir in einer Atmosphäre von Toleranz und Verständigung, Diskussion und Reflexion ermöglichen.
Eröffnet 2008 und heute fest in Hamburg verankert, widmet sich der Jüdische Salon am Grindel ausdrücklich der Gegenwart, im vollen Bewusstsein um die Vergangenheit. Er trägt wesentlich dazu bei, dem ehemals jüdisch geprägten Grindel, aber inzwischen auch darüber hinaus, ein kleines Stück von dem zurückzugeben, was einst eine blühende jüdische Kulturlandschaft in Hamburg war.
Unsere Themen sind so breit, wie jüdische Kultur vielfältig ist. Die Schwerpunkte liegen auf ausgewählter Literatur, jüdischer Musik, Psychoanalyse und jüdischer Religion. Wir interessieren uns für alle Gebiete und Formen jüdischer Kunst und Kultur, ob aktuell oder aus der Mode gekommen. Lesungen, Vorträge, Buchvorstellungen, Workshops, Gespräche und Konzerte: Ein Salon stellt Beziehungen her, verknüpft Unverbundenes, hält Einzelnes fest – und freut sich an guter Unterhaltung!
Im Salon engagiert sind:
Barbara Guggenheim, konzipiert und organisiert Autoren- und Filmveranstaltungen. Das tut sie auch im Salon.
Kristina Omelchenko ist Literaturwissenschaftlerin und freie Bildungsarbeiterin. Ihr Dissertationsprojekt, in dem sie sich mit transnationalen Familiengeschichten und Erinnerungen an politische Gewalt beschäftigt, wird von Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerk (ELES) gefördert. Sie arbeitet gerne an der Schnittstelle von Literatur, Kunst und Politik.
Sebastian Schirrmeister, Literaturwissenschaftler, Lektor und Übersetzer. Im Salon präsentiert er hauptsächlich, aber nicht ausschließlich Themen, die sich zwischen Literatur und Wissenschaft sowie zwischen Deutschland und Israel bewegen.
Liad Shadmi ist freiberuflicher Grafikdesigner, Buchgestalter und Art Director. Er schloss sein Studium mit Auszeichnung am Shenkar College of Engineering & Design ab. Er hat eine Leidenschaft für Designforschung, insbesondere im Bereich des Vernacular Designs.
Jasmin Sohnemann, Literaturwissenschaftlerin und Kommunikationsexpertin. Im Salon steht sie für literarische, biographische und historische Veranstaltungen.
Die Mitglieder werden unterstützt durch:
Olaf Grabienski entwickelt und betreut die Website des Jüdischen Salons am Grindel. Nach seinem Germanistik- und Italienisch-Studium war er zunächst literaturwissenschaftlich tätig, um sich 2010 als freiberuflicher Webdesigner selbständig zu machen.
Michael Kohls fotografiert regelmäßig die Veranstaltungen des Jüdischen Salons am Grindel. Er studierte Fotografie an der Fachhochschule Bielefeld & Bezalel Academy of Arts and Design Jerusalem und arbeitet als Fotograf für u. A. Die ZEIT, ZEIT Magazin und Der Spiegel.
Anne Kunhardt unterstützt die Durchführung der Veranstaltungen vor Ort. Sie macht zur Zeit ihren Master in Geschichte an der Universität Hamburg und arbeitet am Institut für die Geschichte der deutschen Juden an einem Projekt zu jüdischer Architektur mit.
Christine Wegerle gestaltet die Werbemittel des Salons, die Flyer und Plakate. Sie hat ein geniales IT- Verständnis und ist überdies beim Filmfest Hamburg, dem NDR und im Thalia Theater als freie Mitarbeiterin tätig.