Wer war Sigmund Freud? Yair Qedar unternimmt in OUTSIDER. FREUD (IL 2025) eine filmische Reise in das Leben und Werk des Erfinders der Psychoanalyse. In vier Akten verbinden sich Briefe, Träume, Animationen und Interviews mit Expertinnen und Experten zu einem mitunter überraschenden Porträt des Menschen Sigmund Freud.
Was demnächst läuft
In den mehrfach mit Preisen ausgezeichneten Gedichten von Agi Mishol, die zu den bedeutendsten der modernen hebräischen Literatur gehören, werden die großen Themen von Liebe und Natur, aber auch Geschichte und Politik thematisiert, immer wieder verknüpft mit den Traumata der Shoah und den Schwierigkeiten des Nahostkonflikts.
Bruno Schulz wurde als Österreicher geboren, lebte als Pole und starb als Jude. Doch er blieb, um seine eigene Metapher zu verwenden, stets ein Einwohner der „Republik der Träume“. Er war ein Meister der fantasievollen Fiktion. Sein Erzählband DIE ZIMTLÄDEN (1933) wurde erst kürzlich unter die 100 besten internationalen Erzählwerke...
In einer Zeit zunehmender antijüdischer Rhetorik und Politik dokumentierten deutsche Jüdinnen und Juden ihr Leben und ihre Umwelt in zahlreichen Fotografien. Profis ebenso wie Amateure unterschiedlichen Alters, Geschlechts und aus verschiedenen sozialen Schichten. Ihre von der Geschichtsschreibung bislang kaum beachteten Fotografien ...
Der weltberühmte, aus einer grossen, jüdischen Familie in Turin stammende Autor von "Christus kam nur bis Eboli" reist 1958 durch Deutschland. Von Mussolinis Regierung war er verhaftet, verbannt und später ins Exil getrieben worden. Nun sieht er von München bis Berlin wundersam wiederaufgebaute Städte – und dahinter das Schweigen, die Verdrängungen und ...
Was kürzlich lief
Leonard Cohens Stimme ist unwiderstehlich. Sie gehört zu den bekanntesten der Welt. Obwohl nicht einmal besonders ‚schön‘, zieht Leonard Cohens Gesang weltweit noch immer Millionen Fans in seinen Bann. Caspar Battegay geht zum ersten Mal in Buchform der Anziehungskraft von Stimme und Sänger auf den Grund, taucht ein in die Biografie, deutet ...
Hausnummer 36 und 37, hier in Berlin haben sie jahrelang in direkter Nachbarschaft gelebt. Als Kind spielte die Enkeltochter Tischtennis auf dem Glastisch im Wohnzimmer der Großeltern. Als Erwachsene löst sie deren Wohnung schließlich auf. Und sie will noch etwas bewahren: Levitanus, den Familiennamen. Dieser Wunsch führt sie auch nach Riga.