
Martin Buber (1878-1965) war einer der großen jüdischen Intellektuellen des 20. Jahrhunderts, der das dialogische Denken begründet hat. In seinem Vortrag wird Ephraim Meir zunächst die geistige Biographie dieses Denkers vorstellen. Schwerpunktmäßig wird er »Ich und Du« (1923), Bubers grundlegendes Werk der dialogischen Philosophie, erläutern und zeigen wie diese Gedanken Bubers ganzes Werk beeinflussten. Martin Buber war der Auffassung, dass alles wirkliche Leben Begegnung ist. Ephraim Meir wird zeigen, wie Bubers dialogisches Denken in seiner Sicht auf das Judentum, den Zionismus, den Chassidismus, die Bibel und der Religion als solcher präsent ist.
Ephraim Meir ist Professor für moderne jüdische Philosophie an der Bar-Ilan Universität, Ramat Gan, Israel.
Gastgeber ist Michael P. Heimann.