Fantastische Geschichten und Gestalten werden in der Musik dieses Abends anklingen. Mit Werken von Schumann, Ravel und den jüdischen Komponisten Ernest Bloch und György Kurtag wird das Mystische der Nacht und ihre geheimnisvolle Faszination heraufbeschworen.
Frau Polinskaja wird zwischen den Stücken einige Quellen aus der Literatur und Kunst erläutern, die eine Inspirationsquelle für diese besonderen Werke waren. Auch zu den etwas weniger bekannten jüdischen Komponisten Bloch und Kurtag (*1926) wird es eine kurze Einführung geben.
Julia Polinskaja steht am Begin einer vielversprechenden Solokarriere. Sie wurde 1995 in Moskau geboren und zog als jüdischer Kontingentflüchtling nach Hamburg. Sie studierte Klavier in Tel-Aviv und Köln. Zur Zeit lernt sie in der Meisterklasse an der Hochschule für Musik in Basel. Meisterkurse absolvierte Frau Polinskaja in Israel, Holland, Italien und der Schweiz. Schon während ihres Studium gab sie als Solistin Konzerte mit verschiedenen Orchestern und ist Preisträgerin mehrerer Jugend-Klavierwettbewerbe unter anderem des Kammermusikwettbewerbs der Buchmann-Metha School of Music in Tel-Aviv. Sie ist Stipendiatin des jüdischen Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerks.
Gastgeber ist Michael Heimann.