Daniel Cohn-Bendit, der Studentenführer von einst und spätere Grünen-Politiker, hat sich sein Leben lang mit seiner europäischen Identität beschäftigt, sie gelebt. Wie aber definiert und reflektiert er – der in der 68er-Bewegung als deutscher Jude bezeichnete – seine jüdische Identität? Ist es der von Sartre postulierte Antisemitismus, der ihn zum Juden macht?
Viele Gespräche mit der Familie und seiner Frau haben ihn schließlich dazu bewegt, sich mit der eigenen jüdischen Identität auseinanderzusetzen und diese anzunehmen: „Ja, ich bin Jude und mein Jüdischsein prägt mich!“
Cohn-Bendit begibt sich im Film von Niko Apel auf die Suche nach seiner jüdischen Identität, die mal komplexe, mal unbegreifliche Momente bereithält.
Gastgeber sind der Jüdische Salon am Grindel und FILMFEST HAMBURG.
Daniel Cohn-Bendit und Niko Apel werden anwesend sein.
Die Kinokarten sind direkt und ausschließlich ab dem 16. September über den Kartenverkauf von FILMFEST HAMBURG und unter filmfesthamburg.de erhältlich.