Gewinnerfilm des Großen Preises der Jury in Cannes 2023
Regisseur und Drehbuchautor Jonathan Glazer ließ sich für den Film von dem gleichnamigen Buch des kürzlich verstorbenen britischen Autors Martin Amis inspirieren. Sein in deutscher Sprache gedrehter Film beleuchtet die Schrecken der Shoah aus der Perspektive von Rudolf und Hedwig Höß (gespielt von Christian Friedel und Sandra Hüller), dem Kommandanten von Auschwitz und seiner Familie, die in ihrem Bilderbuch-Heim, Mauer an Mauer an das Vernichtungslager grenzend, ein äußerst privilegiertes und harmonisches Leben führten.
Nach der Filmvorführung (105 Min.) wird es ein Gespräch mit Gästen geben mit Birthe Kundrus, Historikerin und Lea Wohl von Haselberg, Filmwissenschaftlerin, Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF und Leiterin des JFBB, das von Sascha Suhrke, Bereichsleiter Politik & Gesellschaft ZEIT STIFTUNG BUCERIUS moderiert wird.
Karten für die Vorstellung gibt es im Abaton-Kino oder online unter www.abaton.de.
„Tatsächlich feiert Cannes das deutschsprachige Drama des Briten Jonathan Glazer am Ende der ersten Festivalwoche wie keinen anderen Wettbewerbsfilm.“ Frankfurter Rundschau, 21.05.2023
Gastgeberin ist Barbara Guggenheim
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