Mit dem Verschwinden der Zeitzeuginnen und Zeitzeugen mehr als 75 Jahre nach Zweitem Weltkrieg und Shoah stehen die Enkelinnen und Enkel vor großen Herausforderungen. Zwischen der Verpflichtung gegenüber historischen Tatsachen und dem Bewusstsein der zunehmende Medialisierung von Erinnerung sucht die sogenannte „dritte Generation“ nach neuen Umgangs- und Ausdrucksweisen und nach einer eigenen Stimme. Wie diese Positionierungen auf der Schwelle zwischen Vergangenheit und Zukunft aussehen können, ist das Thema dieses Abends.